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White-Island: Wie sicher ist es, einen aktiven Vulkan zu besuchen?
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- Erstellt am Dienstag, 10. Dezember 2019 08:50
Sechs Tote, mindestens acht Vermisste, 30 teils Schwerverletzte: Dies ist die Bilanz des Vulkanausbruchs auf der neuseeländischen Insel White Island. Die Bergungsarbeiten gestalten sich schwierig, Forscher fürchten, dass der Vulkan erneut ausbrechen könnte. Viele fragten sich am Tag nach der Katastrophe, warum die Insel überhaupt für Besucher geöffnet war.
Hoffnung auf weitere Überlebende gibt es in Neuseeland nicht mehr. Bei Überflügen über die Vulkaninsel konnten Polizei und Rettungsmannschaften keinerlei Lebenszeichen entdecken. Unter den Toten ist ein lokaler Touristenführer, unter den Vermissten sind zwei Familien mit Teenagern aus Australien.
Als der Vulkan ausbrach, waren laut neuseeländischer Behörden Neuseeländer, Australier, Briten, Chinesen, Amerikaner und ein Malaysier auf der Insel. Auch vier Deutsche sollen unter den Opfern sein. Über ihren genauen Zustand ist bisher nichts bekannt. Die, die überlebt haben, werden in verschiedenen Krankenhäusern in Neuseeland behandelt. Manche der Opfer sollen so schwer verbrannt sein, dass Mediziner wenig Hoffnung haben, dass sie überleben werden.
Einheimische riskierten ihr Leben
Neuseeländische Medien berichteten am Dienstag von den heroischen Taten einiger Einheimischer, die ihr eigenes Leben riskierten, um Urlauber mit Booten von der Insel zu holen. Geoff Hopkins, ein 50-jähriger Neuseeländer, der den Ausflug von seiner Tochter zum Geburtstag bekommen hatte, überlebte mit viel Glück. Sein Boot befand sich bereits auf dem Rückweg, als er noch einmal zurückblickte. „Ich konnte nur noch diese weiße und graue Wolke sehen, die ziemlich hoch und ziemlich schnell aufstieg“, sagte Hopkins dem New Zealand Herald.
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White Island: Fünf Tote sowie zahlreiche Verletzte bei Vulkanausbruch
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- Erstellt am Montag, 09. Dezember 2019 09:32
Bei einem Vulkanausbruch auf White Island vor der Ostküste Neuseelands sind am Montag mehrere Urlauber verletzt worden. Fünf Menschen sind gestorben, weitere werden vermisst. Gleichzeitig stecken rund tausend Touristen in einem einsam gelegenen Bergdorf auf der neuseeländischen Südinsel fest. Überschwemmungen und Erdrutsche blockieren die Zugangsstraßen.
Die Aschewolke stieg dreieinhalb Kilometer in den Himmel. Der aktivste Vulkan Neuseelands auf White Island ist am Montagnachmittag Ortszeit unvermittelt ausgebrochen. 18 Menschen sind teils schwer verletzt worden. Viele leiden unter Verbrennungen. Mindestens fünf Menschen starben, weitere werden noch vermisst. Laut der neuseeländischen Polizei befanden sich zum Zeitpunkt des Ausbruchs rund 50 Menschen auf oder um die Insel, die vor der Ostküste der neuseeländischen Nordinsel liegt. Etliche der Urlauber sollen von einem Kreuzfahrtschiff stammen, das in Neuseeland Zwischenstopp gemacht hatte. Mehrere Rettungsteams sind im Einsatz, der sich aufgrund der volatilen Situation auf der Insel sehr schwierig gestaltet. Die gesamte Insel ist inzwischen von einer Ascheschicht bedeckt. Das neuseeländische Militär schickte Ausrüstung und Helfer. Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern ist auf dem Weg zur Unfallstelle.
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Paparoa Track: Neuseelands Great Walk Nummer 10 ist offen
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- Erstellt am Freitag, 06. Dezember 2019 18:17
Seit dem 1. Dezember 2019 ist Neuseelands zehnter Great Walk offen. Der Paparoa Track führt über die Paparoa Range an der Westcoast und verwöhnt Wanderer mit atemberaubenden Kalksteinfelslandschaften, dichtem Regenwald und wundervollen Aussichten.
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Forgotten World Highway monatelang gesperrt
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- Erstellt am Freitag, 06. Dezember 2019 13:27
Der Forgotten World Highway ist bei Touristen enorm beliebt – als am wenigsten befahrener Highway Neuseelands führt er in vielen Kurven vom Zentrum der Nordinsel an die Westküste. Seitdem ein Erdrutsch im September die Straße am Tunnel Hill überspült und zerstört hat, ist sie gesperrt. Nun beginnt die Sommersaison – und der Druck steigt, den Highway endlich wieder zu öffnen.
Bald 5 Millionen Einwohner – Neuseelands Bevölkerung wächst weiter
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- Erstellt am Dienstag, 19. November 2019 09:44
Die neusten Zahlen wurden veröffentlicht und zeigen deutlich, dass Neuseeland immer mehr Einwohner bekommt. Das Interesse an dem kleinen Land im Pazifik ist ungebrochen. Trotz strikter Einwanderungsregulierungen und neuer Bestimmungen durch die Labour-Regierung ging die Zahl der Migranten bislang nur leicht zurück. Haben Neuseelandinteressierte künftig überhaupt noch Chancen, ins Land der Träume auszuwandern?
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Waitakere Ranges: Anwohner sind die größte Bedrohung für Kauri-Bäume
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- Erstellt am Montag, 11. November 2019 10:50
Seit Jahren warnen Biologen und Naturschützer vor der unaufhaltsamen Verbreitung der tödlichen Kauri-Dieback-Krankheit, die nur die endemischen Kauri-Bäume befällt. Trotz intensiver Forschung gibt es immer noch keine Möglichkeit, gegen den winzigen Pilz vorzugehen. Die einzige Maßnahme ist die weiträumige Sperrung der Areale, wo noch gesunde Kauri-Bäume wachsen.
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Neuseelands Gletscher: immer mehr Besucher, immer weniger Eis
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- Erstellt am Montag, 11. November 2019 10:45
Immer mehr Touristen kommen nach Neuseeland, um dessen Gletscher zu bewundern. Dass es immer schwieriger wird, deren schwindende Eisflächen zu erreichen, sollte sie zum Nachdenken über ihren eigenen Beitrag zum Klimawandel geben, meinen Wissenschaftler.
Eine neue Studie der Universität von Canterbury untersucht die Beziehung zwischen dem wachsenden Tourismus in den Nationalparks am Aoraki Mount Cook und Westland Tai Poutini und dem fortschreitenden Verschwinden der dort liegenden Gletscher, die zahlreiche Touristen erst dorthin locken.
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Neuseelands „Vogel des Jahres“: Russen wird Wahlbeeinflussung vorgeworfen
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- Erstellt am Freitag, 15. November 2019 12:14
Der Gelbaugenpinguin ist Neuseelands „Vogel des Jahres“. Er hat den Kakapo, auch bekannt als Eulenpapagei, kurz vorm Ziel ausgestochen. Doch unverhältnismäßig viele Stimmen stammen aus Russland, finden die Neuseeländer. Das heizt die Gerüchteküche an: Wurde die Wahl beeinflusst?
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Neue Ausstellung in Christchurch: historische Pflanzen
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- Erstellt am Montag, 11. November 2019 10:36
Pünktlich zum 250. Jubiläum der Ankunft von Kapitän James Cook in Neuseeland eröffnet eine neue Ausstellung im Canterbury Museum in Christchurch. Gezeigt werden spannende Objekte, die ebenfalls ihren 250. Geburtstag feiern: Es sind gepresste Pflanzen, die der Botaniker Joseph Banks und sein Kollege Daniel Solander, Mitreisende auf der HMS „Endeavour“, in Neuseeland gesammelt haben.
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DOC warnt erneut vor Tongariro Alpine Crossing
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- Erstellt am Montag, 11. November 2019 09:16
“STOP: Hiking the Tongariro Alpine Crossing is NOT RECOMMENDED TODAY!” Dieses Schild erwartet ab Oktober 2019 alle Besucher, die bei schlechtem Wetter die beliebteste Tageswanderung Neuseelands antreten wollen. Das Department of Conservation (DOC) wird diese Warnung an den Straßen aufstellen, die zum Anfangs- und Endpunkt des Tongariro Alpine Crossing führen, außerdem direkt an den Einstiegspunkten zum Track und vor dem Aufstieg zur Devil‘s Staircase. DOC-Ranger auf dem Weg werden Wanderer persönlich zum Umkehren auffordern.